Der AkdÄ wurde kürzlich der Fall eines sechs Wochen alten Jungen berichtet, der nach einer unzureichenden Vitamin-K-Prophylaxe ein schwere Hirnblutung erlitten hat. Um Neugeborene möglichst sicher vor Vitamin-K-Mangelblutungen zu schützen, sollte die Prophylaxe nach Aufklärung der Eltern entsprechend den derzeit gültigen Empfehlungen der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin durchgeführt werden. Alternative Schemata bieten nicht in allen Fällen einen ausreichenden Schutz und gehen aufgrund der notwendigen täglichen Gabe von Vitamin K mit einem erhöhten Risiko für Unterdosierungen einher, wenn z. B. die Verabreichung nicht zuverlässig erfolgt.