Ticlopidin wurde 2003 mit 4,4 Mio. DDD verordnet; die Verordnungen sind wegen des Risikos schwerer Neutropenien in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Im deutschen Spontanerfassungssystem (gemeinsame Datenbank von BfArM und AkdÄ; Stand: 30.03.2005) sind 715 Meldungen zu Ticlopidin registriert. Hiervon beziehen sich 40,7 Prozent auf "Leber- und Gallenveränderungen". Unter anderem wird 44-mal (6,2 Prozent) eine cholestatische Hepatitis genannt.