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3/2022

 

Die aktuelle Ausgabe von AVP bietet in Das aktuelle Thema einen Überblick über die Versorgungsengpässe von Arzneimitteln mit Ibuprofen und Paracetamol in pädiatrischen Darreichungsformen. Des Weiteren wird die neue Nomenklatur für monoklonale Antikörper vorgestellt.

Im Editorial gibt der Verfasser, Professor Bernd Mühlbauer aus Bremen, unter dem Titel „Außer Spesen nichts gewesen“ eine Einschätzung zum Einsatz von Empagliflozin in der Indikation symptomatische, chronische Herzinsuffizienz und verweist auf den ausführlichen Beitrag dazu unter Arzneimittel - kritisch betrachtet. In diesem werden in präziser und gut verständlicher Form die Ergebnisse der Studie EMPEROR-Preserved zu Empaglilozin dargestellt und kritisch hinterfragt.

Darüber hinaus findet sich im aktuellen Heft unter Therapie aktuell je ein Übersichtsartikel zur Behandlung von Negativsymptomatik und kognitiven Beeinträchtigungen bei Erwachsenen mit Schizophrenie und zu Evidenz und Behandlungsstandard von Osteogenesis imperfecta.

Zwei Fallberichte beschäftigen sich mit Leberversagen unter medikamentöser Behandlung. In Nebenwirkungen aktuell berichten wir über die Wechselwirkung zwischen COX-2-Hemmern und direkten oralen Antikoagulanzien.

Die Rubrik Neue Arzneimittel stellt unter anderem Tixagevimab/Cilgavimab (Evusheld®) vor, das zur Präexpositionsprophylaxe einer Coronavirus-19-Erkrankung zugelassen ist: Die EMA schränkte die Zulassung nicht auf bestimmte Indikationen ein. Die Kosten sind gemäß Verordnung des BMG in Deutschland allerdings nur dann von der GKV zu übernehmen, wenn entweder durch eine Impfung keine ausreichende Immunität gegen SARS-CoV-2 erzielt werden kann oder wenn Impfungen gegen COVID-19 kontraindiziert sind und zugleich ein Risiko für einen schweren Verlauf besteht. Aktuell fehlen klare Kriterien, wann keine ausreichende Immunität nach COVID-19-Impfung besteht. Zudem lassen sich die dargestellten Studienergebnisse nur eingeschränkt auf die Versorgung übertragen.