Bei Anwendung der Eylea®-Fertigspritze wurden mehr Fälle von erhöhtem Augeninnendruck berichtet als bei Anwendung der Eylea®-Injektionslösung in einer Durchstechflasche mit einer Luer-Lock-Spritze. Als wahrscheinlichste Ursache wird eine unsachgemäße Handhabung bei der Vorbereitung und Injektion der Fertigspritze vermutet mit der Folge der Verabreichung eines zu hohen Volumens. Die meisten Patienten erholten sich ohne bleibende Schäden.
Die Eylea®-Fertigspritze wird intravitreal angewendet zur Behandlung der neovaskulären (feuchten) altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) sowie bei Visusbeeinträchtigung durch bestimmte Augenerkrankungen. Bei der Anwendung sollten die Schulungsmaterialien (inklusive Videos für den Arzt und Audioguide für Patienten) verwendet werden.
Die Fachinformation und das Schulungsmaterial für Ärzte werden aktualisiert.
© Bundesärztekammer, Bereich Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft Letzte Änderung: 15.04.2021