Nach Markteinführung wurden Fälle von gutartigen und bösartigen Neoplasien bei Kindern und Jugendlichen beobachtet, die mit Mecasermin behandelt wurden.
Der rekombinante humane Insulin-like-Growth Factor-1 (rh-IGF-1) wird angewendet zur Langzeitbehandlung von Wachstumsstörungen bei Kindern und Jugendlichen ab zwei Jahren mit schwerem primärem IGF-1-Mangel. Der aktuelle wissenschaftliche Stand deutet darauf hin, dass IGF-1 eine Rolle bei Malignomen in allen Organen und Geweben spielt. Das Risiko einer Neoplasie kann höher sein bei Patienten, denen Mecasermin ohne IGF-1-Mangel oder in einer höheren als der empfohlenen Dosis verabreicht wird.
Die Fachinformation sowie das Schulungsmaterial werden aktualisiert.
© Bundesärztekammer, Bereich Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft Letzte Änderung: 02.12.2019