Pressemitteilungen Archiv
Verzeichnis aller publizierten Pressemitteilungen der AkdÄ sortiert nach Erscheinungsdatum.
- Pressemitteilung der Bundesärztekammer: Vorstand der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft neu gewählt(Bundesärztekammer vom 01.02.2022)Berlin - Die ordentlichen Mitglieder der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) haben ihren neuen Vorstand gewählt - aufgrund der aktuellen Pandemiesituation per Briefwahl. Auf der Sitzung des AkdÄ-Vorstandes am 21.01.2022 wurde der Berliner Internist, Hämatologe und Onkologe Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig als Vorsitzender bestätigt. Er hat dieses Amt seit 2007 inne. Als sein Stellvertreter wurde der der Klinische Pharmakologe Prof. Dr. med. Bernd Mühlbauer (Bremen) gewählt.
- Gemeinsame Pressemitteilung: Arzneiverordnungs-Report 2019 – Patentgeschützte Arzneimittel sind die wesentlichen Kostentreiber(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) vom 24.09.2019)Pressekonferenz zum Arzneiverordnungs-Report 2019 am 24. September 2019 in Berlin: Die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind 2018 um 3,2 Prozent auf 41,2 Milliarden Euro gestiegen. „Unsere Verordnungsanalysen zeigen dabei seit vielen Jahren, dass Patentarzneimittel die wesentlichen Kostentreiber sind“, sagt Prof. em. Dr. med. Ulrich Schwabe vom Pharmakologischen Institut der Universität Heidelberg. Ein Indikator dieser Entwicklung ist der Apothekenumsatz je Verordnung, der sich im patentgeschützten Markt in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht hat, und zwar von 163 Euro im Jahr 2008 auf 471 Euro im Jahr 2018. „Insgesamt wurde zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung ein Apothekenumsatz von 19,8 Milliarden Euro mit patentgeschützten Arzneimitteln erzielt. Das ist fast die Hälfte des gesamten Umsatzes in der Apotheke“, so Jürgen Klauber, Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). „Zugleich machen patentgeschützte Arzneimittel nur den vergleichsweise kleinen Anteil von 6,4 Prozent aller Arzneimittelpackungen aus.“
- Vorstand der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft wiedergewählt(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft vom 10.12.2018)Die ordentlichen Mitglieder der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) haben auf ihrer Mitgliederversammlung am 07.12.2018 in Berlin ihren Vorstand gewählt. Vorsitzender ist der Berliner Internist, Hämatologe und Onkologe Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, der seit 2007 dieses Amt innehat. Als sein Stellvertreter wurde der Facharzt für Allgemeinmedizin Prof. Dr. Wilhelm Niebling (Titisee-Neustadt) gewählt. Weitere Mitglieder des Vorstands der AkdÄ sind der Gastroenterologe Prof. Dr. Daniel Grandt (Saarbrücken), der Klinische Pharmakologe Prof. Dr. Bernd Mühlbauer (Bremen) und Frau PD Dr. Martina Pitzer, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (Eltville), die ebenfalls bereits dem bisherigen Vorstand angehört hatten.
- Pressemitteilung der Bundesärztekammer: Experten diskutierten Strategien zur Verbesserung der Patientensicherheit in der Arzneimitteltherapie(Bundesärztekammer vom 18.10.2018)Der vom 18. bis zum 19. Oktober 2018 tagende 5. Deutsche Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie wird von der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft veranstaltet und vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. An der Veranstaltung nehmen rund 320 Experten aus verschiedenen Professionen teil. Vertieft wird die Thematik in parallel zu den Plenumssitzungen stattfindenden Workshops und Posterausstellungen.
- Gemeinsame Pressemitteilung: Arzneiverordnungs-Report 2018 – Hochpreistrend bei Arzneimitteln verschärft sich(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) vom 20.09.2018)Pressekonferenz zum Arzneiverordnungs-Report 2018 am 20. September 2018 in Berlin: Die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) inklusive der Zuzahlung der Versicherten lagen 2017 bei 39,9 Milliarden Euro, ein deutliches Plus von 1,4 Milliarden Euro bzw. 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hauptursache dieses Anstiegs sind die patentgeschützten Arzneimittel, auf die im vergangenen Jahr 18,5 Milliarden Euro des GKV-Arzneimittelmarktes entfielen. Mit Blick auf ihre hohen Preise stellen auch Biologika zunehmend eine große Herausforderung dar. Laut Arzneiverordnungs-Report lag ihr Umsatz 2017 bei 11,3 Milliarden Euro und hat sich somit seit 2007 verdreifacht. Zwar sind seit mehr als zehn Jahren Biosimilars verfügbar, doch deren Marktdurchdringung ist noch immer gering.
- Gemeinsame Pressemitteilung: Arzneiverordnungs-Report 2017 – Patentgeschützte Arzneimittel werden immer teurer(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) vom 04.10.2017)Pressekonferenz zum Arzneiverordnungs-Report 2017 am 4. Oktober 2017 in Berlin: Die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen inklusive der Zuzahlung der Versicherten lagen 2016 bei rund 38,5 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während das Verordnungsvolumen nur um 2,1 Prozent gestiegen ist. Der anhaltende Trend zu neuen hochpreisigen Arzneimitteln im patentgeschützten Markt zeigt sich unter anderem an der Entwicklung der höchsten Bruttoumsätze je Verordnung. Insbesondere die gentechnologisch hergestellten Biologika treiben die Ausgaben im Patentmarkt in die Höhe. Von 2006 bis 2016 hat sich ihr Umsatz auf 7,8 Milliarden Euro erhöht. Eine Abkehr vom Wachstumstrend ist nicht zu erwarten: Mittlerweile ist beinahe jeder dritte neue Wirkstoff im deutschen Markt ein Biologikum. Für sieben Biologika waren in Deutschland Ende 2016 Biosimilars zugelassen.
- Pressemitteilung der Bundesärztekammer: GKV-Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz – BÄK und AkdÄ fordern Nachbesserungen(Bundesärztekammer vom 13.12.2016)Die Bundesärztekammer (BÄK) und die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) sehen teilweise erheblichen Nachbesserungsbedarf bei dem von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf für ein „Gesetz zur Stärkung der Arzneimittelversorgung“ (GKV-Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz). In ihrer Stellungnahme zur morgigen Expertenanhörung des Gesetzes im Bundestags-Gesundheitsausschuss kritisieren sie unter anderem die angestrebte Flexibilisierung des Erstattungsbetrags für neue Arzneimittel, die keinen patientenrelevanten Zusatznutzen aufweisen.
- Gemeinsame Pressemitteilung: Arzneiverordnungs-Report 2016(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) vom 26.09.2016)Arzneiverordnungs-Report 2016 - Arzneimittel-Experten fordern konkrete Schritte gegen Hochpreispolitik. Die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben 2015 das neue Rekordniveau von 36,9 Milliarden Euro erreicht. Damit sind die Kosten in nur zwei Jahren um 4,8 Milliarden Euro gestiegen. Wie der heute veröffentlichte Arzneiverordnungs-Report 2016 zeigt, ist diese Entwicklung zum größten Teil durch den Patentmarkt begründet. Der patentgeschützte Fertigarzneimittelmarkt verursachte im Vergleich zum Jahr 2014 Mehrkosten von 1,3 Milliarden Euro und ist auf 14,9 Milliarden Euro angewachsen. Der Ausgabenanstieg lag in diesem Segment bei 9,7 Prozent und fiel damit mehr als doppelt so hoch aus wie der des Gesamtmarktes (+ 4,3 Prozent).
- Pressemitteilung zum 2. Internationalen Tag der Patientensicherheit: Erfassung und Bewertung von Medikationsfehlern durch die AkdÄ(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) vom 15.09.2016)In Deutschland werden etwa 0,6 Prozent aller internistischen Notaufnahmen als durch Medikationsfehler bedingt eingeschätzt. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) führt seit Anfang 2015 ein vom Bundesministerium für Gesundheit gefördertes Projekt zur Erfassung und Bewertung von Medikationsfehlern durch. Durch die Analyse von Medikationsfehlern soll die Patientensicherheit verbessert werden. Der Internationale Tag der Patientensicherheit mit Schwerpunkt Medikationsfehler sowie das Projekt zur Erfassung und Bewertung von Medikationsfehlern der AkdÄ sollen zur Sensibilisierung für dieses Thema beitragen.
- Gemeinsame Pressemitteilung: Erste gemeinsame Fortbildungsveranstaltung der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) und des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V. (APS)(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Aktionsbündniss Patientensicherheit e.V. (APS) vom 12.07.2016)Am Samstag, den 9. Juli 2016, luden die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) und das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) zu einer gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung zur Meldung von Nebenwirkungen ein. Die Teilnehmer der gut besuchten Veranstaltung in Berlin hatten Gelegenheit, zahlreiche neue Informationen mit in ihren beruflichen Alltag zu nehmen und nutzten die gebotenen Möglichkeiten zum interprofessionellen Austausch.
- Pressemitteilung der Bundesärztekammer: Ärzteschaft fordert Nachbesserung gesetzlicher Regelungen gegen ausufernde Arzneimittelpreise(Bundesärztekammer vom 25.05.2016)Der 119. Deutsche Ärztetag in Hamburg hat vor einer finanziellen Überforderung des Gesundheitssystems wegen kontinuierlich steigender Arzneimittelpreise gewarnt. Die vor fünf Jahren vom Gesetzgeber mit dem Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) beschlossenen Regelungen für die Nutzenbewertung und die Preisfestlegung von neuen Arzneimitteln hätten nicht zu den erhofften Einsparungen geführt. Stattdessen stiegen die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Arzneimittel jährlich um vier bis fünf Prozent. Bei einigen Arzneimitteln – vor allem in der Onkologie – lägen die jährlichen Therapiekosten pro Patient bei 80.000 Euro und höher. Das Ärzteparlament warnte, dass die ausreichende Versorgung der Patienten mit Arzneimitteln durch die hohen Kosten künftig gefährdet sein könnte.
- Projekt zur Erfassung und Bewertung von Medikationsfehlern: Start der Fallerfassung(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft vom 14.01.2016)Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) führt seit Anfang 2015 ein vom Bundesministerium für Gesundheit gefördertes Projekt zur Erfassung und Bewertung von Medikationsfehlern durch. Mit dem Projekt wird u. a. untersucht, ob die systematische Analyse von Medikationsfehlern zu einer verbesserten Sicherheit der Patienten beitragen kann.
- Vorstand der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft neu gewählt(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft vom 07.12.2015)Die ordentlichen Mitglieder der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) haben auf ihrer Mitgliederversammlung am 04.12.2015 in Berlin ihren neuen Vorstand gewählt. Vorsitzender ist der Berliner Internist, Hämatologe und Onkologe Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, der seit 2007 dieses Amt innehat und nun zum vierten Mal gewählt wurde. Als sein Stellvertreter wurde der niedergelassene Facharzt für Allgemeinmedizin Prof. Dr. Wilhelm Niebling (Titisee-Neustadt) gewählt. Weitere Mitglieder des Vorstands der AkdÄ sind der Gastroenterologe Prof. Dr. Daniel Grandt (Saarbrücken) und der Klinische Pharmakologe Prof. Dr. Bernd Mühlbauer (Bremen), die ebenfalls bereits dem bisherigen Vorstand angehört hatten. Neues AkdÄ-Vorstandsmitglied ist Frau PD Dr. Martina Pitzer, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (Karlsruhe).
- Pressemitteilung der Bundesärztekammer: Antibiotika-Verordnungen rückläufig(Bundesärztekammer vom 24.09.2015)Vor dem Hintergrund zunehmender Antibiotika-Resistenzen hat der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, im Rahmen seines Statements für die Pressekonferenz zum Erscheinen des Arzneiverordnungs-Reports 2015, zu einem verantwortlichen Umgang mit Antibiotika aufgerufen.
- Gemeinsame Pressemitteilung: Lieferabriss des Krebsmedikaments Alkeran®(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) e.V., Deutsche Gesellschaft für Onkologische Pharmazie (DGOP) e.V. vom 28.08.2015)Angesichts von Lieferunterbrechungen des Krebsmedikaments Alkeran® (Wirkstoff: Melphalan) haben Ärzte und Apotheker wirksame Maßnahmen des Gesetzgebers gefordert, um die Verfügbarkeit von Arzneimitteln sicherzustellen.
- Gemeinsame Pressemitteilung: Erste gemeinsame Fortbildungs- und Informationsveranstaltung der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) und der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK)(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) und Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) vom 14.07.2015)Ärzte und Apotheker waren eingeladen, sich über die Aufgaben und die Zusammenarbeit der beiden Kommissionen zu informieren. Ziel war es, die Arbeit der AkdÄ und AMK auf dem Gebiet der Pharmakovigilanz und der unabhängigen Arzneimittelinformation für Ärzte und Apotheker vorzustellen.
- Pressemitteilung: AkdÄ startet Projekt zur Erfassung und Bewertung von Medikationsfehlern(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) vom 11.02.2015)Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projekts führt die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) seit Anfang dieses Jahres ein Projekt zur systematischen Erfassung und Bewertung von Medikationsfehlern durch.
- Bundeseinheitlicher patientenorientierter Medikationsplan - Pressemitteilung der AkdÄ und des Aktionsplans zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland(AkdÄ/Aktionsplan AMTS vom 28.10.2014)Bereits zum vierten Mal trafen sich am 28.10.2014 Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), der Bundesoberbehörden, der Verbände der Softwareindustrie, der Bundesvereinigungen deutscher Apothekerverbände und der Krankenhausapotheker, der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Vertreter der Länder, Vertreter von Krankenkassen, Patientenvertreter, Vertreter der Bundesärztekammer, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sowie der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) zu einem Workshop, um gemeinsam ein Ziel zu verfolgen: den bundeseinheitlichen patientenorientierten Medikationsplan technisch und inhaltlich weiter zu entwickeln.
- Pressemitteilung der Bundesärztekammer: AkdÄ schafft Transparenz bei Interessenkonflikten(Bundesärztekammer vom 11.03.2014)Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) veröffentlicht ab sofort alle relevanten Interessenkonflikte ihrer ordentlichen Mitglieder auf ihrer Internetseite. Als Fachausschuss der Bundesärztekammer berät die AkdÄ die BÄK in wissenschaftlichen Fragen des Arzneimittelwesens und bewertet Arzneimittel und therapeutische Strategien. Vor diesem Hintergrund können finanzielle Beziehungen zu pharmazeutischen Unternehmen, Herstellern von Medizinprodukten oder Industrieverbänden zu Interessenkonflikten führen und das Risiko einer unangemessenen Beeinflussung erhöhen. In einem kontinuierlichen Diskussionsprozess hat die Kommission deshalb Regeln zum Umgang mit Interessenkonflikten entwickelt. Dazu gehören die Herstellung von Transparenz, die Reduktion von Interessenkonflikten sowie Regeln zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen von Stellungnahmen und Bewertungen.
- Pressemitteilung der Bundesärztekammer: AkdÄ will an Nutzenbewertung von Bestandsmarkt-Arzneimitteln festhalten(Bundesärztekammer vom 13.01.2014)Der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, hat an die Bundesregierung appelliert, am sogenannten Bestandsmarktaufruf für Arzneimittel festzuhalten. "Die Nutzenbewertung für bereits auf dem Markt befindliche Arzneimittel ist für eine qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Arzneimittelversorgung unentbehrlich", sagte Ludwig auf einer Tagung der Arzneimittelkommission im Rahmen des 38. Interdisziplinären Forums der Bundesärztekammer in Berlin. Bislang kann der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) nicht nur neu entwickelte Arzneimittel auf deren Nutzen untersuchen lassen, sondern auch Wirkstoffe, die bereits vor dem 1. Januar 2011 zugelassen wurden. Nach dem Koalitionsvertrag der schwarz-roten Bundesregierung soll dies künftig nicht mehr möglich sein. Dies soll auch für die laufenden Verfahren des G-BA für 25 Wirkstoffe gelten.
- Pressemitteilung der Bundesärztekammer: Experten diskutierten Strategien zur Verbesserung der Patientensicherheit bei der Arzneimitteltherapie(Bundesärztekammer vom 18.06.2013)Werden Patienten durch eine Arzneitherapie geschädigt, ist häufig nicht das Arzneimittel, sondern eine nicht vor Fehlern schützende Organisation des Behandlungsprozesses verantwortlich. Unzureichende Arzneimitteltherapiesicherheit findet man insbesondere an den Schnittstellen der Behandlung. Darauf verwiesen Experten auf dem 4. Deutschen Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft vom 13. bis 14. Juni 2013 in Berlin.
- Pressemitteilung der Bundesärztekammer: "Die Sicherheit der Arzneimitteltherapie systematisch verbessern"(Bundesärztekammer vom 12.06.2013)"Die Arzneimitteltherapie kann Leben retten, sie ist aber immer auch ein Hochrisikoprozess, bei dem es zu Medikationsfehlern und in der Folge zu Nebenwirkungen kommen kann. Entscheidend ist deshalb, dass Ärzte in Klinik und Praxis, Apotheker, Pflegende und Patienten an Maßnahmen beteiligt werden, die potentielle Fehler bei der Arzneimitteltherapie verhindern können." Das sagte Prof. Dr. Daniel Grandt , Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I am Klinikum Saarbrücken und Vorstandsmitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), im Vorfeld des 4. Deutschen Kongresses für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie in Berlin.
- Ärzte beurteilen frühe Nutzenbewertung positiv(Bundesärztekammer vom 04.02.2013)Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) hat zwei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG) eine im Grundsatz positive Zwischenbilanz gezogen. "Mit der im AMNOG angelegten frühen Nutzenbewertung und den am Zusatznutzen orientierten Verhandlungen des Erstattungsbetrags zwischen Spitzenverband der Krankenkassen und pharmazeutischen Unternehmen hat der Gesetzgeber einen Paradigmenwechsel im Umgang mit neu in den Markt eingeführten Arzneimitteln eingeläutet.", sagte der Vorsitzende der AkdÄ, Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, auf dem Symposium der Arzneimittelkommission im Rahmen des 37. Interdisziplinären Forums der Bundesärztekammer in Berlin. Er hob hervor, dass die frühe Nutzenbewertung auch die unabhängige Information von Ärztinnen und Ärzten verbessert.
- Vorstand der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft neu gewählt(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft vom 10.12.2012)Die ordentlichen Mitglieder der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) haben auf ihrer Mitgliederversammlung am 07.12.2012 in Berlin ihren neuen Vorstand gewählt. Vorsitzender ist der Berliner Internist, Hämatologe und Onkologe Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, der seit 2007 dieses Amt innehat und zum dritten Mal gewählt wurde. Als seine Stellvertreterin wurde erneut die Klinische Pharmakologin und Internistin Frau Prof. Dr. Ursula Gundert-Remy (Berlin) gewählt. Weitere Mitglieder des Vorstands der AkdÄ sind der Gastroenterologe Prof. Dr. Daniel Grandt (Saarbrücken), der Klinische Pharmakologe Prof. Dr. Bernd Mühlbauer (Bremen) und der niedergelassene Facharzt für Allgemeinmedizin Prof. Dr. Wilhelm Niebling (Titisee-Neustadt), die ebenfalls bereits dem bisherigen Vorstand angehört hatten.
- Kritik an Marktrücknahme von Krebsmedikament(Bundesärztekammer vom 13.09.2012)Scharfe Kritik an der Marktrücknahme des bewährten Krebsmittels MabCampath® (Alemtuzumab) hat der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, geübt. "Weil sich der pharmazeutische Unternehmer auf den lukrativen Markt der Multiplen Sklerose konzentrieren will, nimmt er in Kauf, dass die Behandlung leukämiekranker Patienten unnötig erschwert wird", kritisierte er. Die geplante Neuzulassung zur Behandlung der Multiplen Sklerose verspreche ein einträgliches Geschäft, da eine höhere Zahl an Patienten behandelt und der Wirkstoff in einer geringeren Dosierung als in der bisherigen Indikation eingesetzt werden könne. Ludwig forderte, dass einem solchen Vorgehen mit adäquaten gesetzlichen Regelungen Einhalt geboten werden müsse.
- Krebsmedikament für Leukämie nicht lieferbar!(Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ); DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V. vom 03.09.2012)Die Firma Pfizer hat angekündigt, dass sie "Anfang September einen vorübergehenden Lieferengpass bei Daunoblastin®" erwartet. Daunoblastin® (Daunorubicin) ist ein seit 40 Jahren angewendetes, hochwirksames und nicht verzichtbares Medikament für die Behandlung von Patienten mit akuter Leukämie bei Erwachsenen und Kindern. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) und die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V. sehen diese Entwicklung mit großer Besorgnis.
- Individualisierte Medizin - kein Allheilmittel, aber Forschungsbereich mit Potential(Bundesärztekammer vom 04.02.2012)Die sogenannte "individualisierte Medizin" ist durch rasante Fortschritte in der Molekulargenetik zu einem regelrechten Modethema geworden. Dabei steht individualisierte oder auch personalisierte Medizin für den Ansatz, mit Hilfe genetischer Marker, sogenannter Biomarker, und anderer Diagnostik zu ermöglichen, dass der individuelle Patient das richtige Arzneimittel in angemessener Dosierung zum richtigen Zeitpunkt erhält. Bereits vor der Anwendung eines Arzneimittels wird geprüft, ob es für den Einzelnen überhaupt geeignet ist. Fachleute warnen aber vor übersteigerten Erwartungen an die bislang zur Verfügung stehenden Wirkstoffe. Insbesondere in der Krebstherapie sei die Bezeichnung personalisierte Medizin bedenklich. "Vieles, was unter diesem Begriff subsumiert wird, klingt zwar attraktiv, ist aber durch klinische Studien wenig oder gar nicht belegt", sagte der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, bei einem Symposium der AkdÄ im Rahmen des 36. Interdisziplinären Forums der Bundesärztekammer in Berlin.
- AkdÄ: Unabhängige Arzneimittelstudien öffentlich fördern(Bundesärztekammer vom 07.02.2011)"Wir brauchen mehr herstellerunabhängige Studien, um den Nutzen von neuen Arzneimitteln für die Patienten besser ermitteln zu können. Die öffentliche Hand muss verstärkt Gelder für solche nichtkommerziellen Studien zur Verfügung stellen und unnötige Bürokratie abbauen." Das forderte der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, bei einem Symposium der AkdÄ im Rahmen des 35. Interdisziplinären Forums der Bundesärztekammer in Berlin.
- AkdÄ: Ärzte und Patienten brauchen gesicherte Informationen über Arzneimittel(11.01.2010, Berlin)Pressemitteilung der Bundesärztekammer: "Wir brauchen dringend mehr Transparenz bei der Veröffentlichung klinischer Studien. Zu oft werden die Ergebnisse von der Pharmaindustrie zu spät bekannt oder überhaupt nicht publiziert. Es ist deshalb richtig und wichtig, dass sich das Bundesgesundheitsministerium für eine schnelle Veröffentlichung von Studienergebnissen bei der Arzneimittelforschung einsetzen will", sagte der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, bei einem Symposium der AkdÄ im Rahmen des 34. Interdisziplinären Forums der Bundesärztekammer in Berlin. Ludwig warnte in diesem Zusammenhang davor, die Informationen mehr als nötig als vertraulich einzustufen und dadurch der Öffentlichkeit vorzuenthalten.
- Vorstand der Arzneimittelkommission neu gewählt(30.11.2009, Berlin)Die ordentlichen Mitglieder der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) haben auf ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung am 27.11.2009 in Berlin einen neuen Vorstand gewählt. Als Vorsitzender ist der Berliner Internist sowie Hämatologe und Onkologe Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig wiedergewählt worden. Zu seiner Stellvertreterin wurde erneut die Klinische Pharmakologin und Internistin Frau Prof. Dr. Ursula Gundert-Remy, Berlin, gewählt. Als weitere Mitglieder wurden der Gastroenterologe Prof. Dr. Daniel Grandt, Saarbrücken, und der in Titisee-Neustadt niedergelassene Facharzt für Allgemeinmedizin Prof. Dr. Wilhelm Niebling gewählt, die beide dem bisherigen Vorstand bereits angehört hatten. Als neues Mitglied ging aus der Wahl der Klinische Pharmakologe Prof. Dr. Bernd Mühlbauer, Bremen, hervor.
- Rezepturen des DAC-NRF Dem NRF kommt eine wichtige Funktion in der pharmazeutischen Qualitätssicherung solcher Arzneimittel zu, die mangels geeigneter Fertigarzneimittel im Rahmen der ärztlichen Therapiefreiheit rezepturmäßig verschrieben werden.