Übersicht über Risikoinformationen der AkdÄ aus dem Jahre 2019
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) informiert mit dem Newsletter Drug Safety Mail (DSM) über aktuelle Themen der Arzneimittelsicherheit wie z. B. Rote-Hand-Briefe. Auch Hinweise von deutschen und anderen Behörden oder Institutionen sowie Empfehlungen, die sich aus der Bearbeitung von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen ergeben, werden durch die DSM an die Ärzteschaft weitergegeben. Seit Mitte 2019 werden zusätzlich Änderungen der Fachinformation im Zusammenhang mit Arzneimittelrisiken über diesen Weg mitgeteilt. Derzeit erhalten über 20.000 Abonnenten den kostenfreien Newsletter (Anmeldung hier). In der vorliegenden Übersicht werden die Risikoinformationen aus dem Jahr 2019 zusammengefasst:
Um die Lesbarkeit zu verbessern, wurden vier Gruppen von Risikoinformationen gebildet:
Im Jahr 2019 wurden 68 Drug Safety Mails versendet. 21 wurden Kategorie 1 zugeordnet (s. Tabelle 1), 21 der Gruppe 2 (siehe Tabelle 2). Sechs Informationen beziehen sich auf die Empfehlungen des PRAC zu Änderungen des Wortlauts der Produktinformationen (siehe Tabelle 3). 20 DSM wurden den sonstigen Informationen zugeordnet (siehe Tabelle 4). In den Tabellen werden die wichtigsten Inhalte der Risikoinformationen zusammengefasst. In Klammern am Ende der Überschrift wird angegeben, auf welcher zugrunde liegenden Information die jeweilige Drug Safety Mail basiert (z. B. Rote-Hand-Brief [RHB], Fallbericht [FB] oder Information einer anderen Institution). Auf weiterführende Informationen (webbasiert) wird verwiesen.
Ein Interessenkonflikt wird von den Autoren verneint.
Dieser Artikel wurde am 6. Oktober 2020 vorab online veröffentlicht.